Seminar-Beschreibung
Alle Produktentwicklungen benötigen gut definierte Anforderungen, dies ist auch im agilen Umfeld der Fall. Speziell für agile Ansätze im Projektmanagement gibt es das „Agile Requirements Engineering“, mit dem es gelingt, schneller und flexibler Anforderungen zu definieren, zu dokumentieren und zu überprüfen ohne den Überblick zu verlieren. Mit den in diesem Seminar vermittelten Methoden, Techniken und Artefakten (spezielle Dokumente im agilen Umfeld) bekommen Sie das nötige Wissen an die Hand, dass Sie für eine direkte Umsetzung in der Praxis benötigen.
Dort, wo die Grundlagenseminare mit ihren allgemeinen Informationen aufhören, beginnt dieses Seminar mit konkreten Handlungsempfehlungen für Agiles Requirements Engineering. Sie erhalten auch immer wieder den Bezug zum klassischen Requirements Engineering, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Ansätze deutlich zu erkennen.
Schulungsziel
Sie sind in der Lage, die Besonderheiten im Umgang mit Anforderungskatalogen im agilen Umfeld zu beachten. Sie haben Ihr grundlegendes Wissen in agilen Projekt- und Prozessmanagement-Arbeitsweisen um praxisnahes und handlungsorientiertes Wissen erweitert und können dieses im produktiven Arbeitsalltag anwenden.
Schulungsformen
Online-Schulung
Firmen-Schulung
Inhouse-Schulung
Seminar-Details
Wer teilnehmen sollte
Scrum Product Owner, Requirements Engineers, Anforderungsmanager,
Anforderungsanalytiker, Mitarbeiter, die im agilen Anforderungsmanagement tätig werden
Ob Anfänger oder Fortgeschritten, dieses Seminar ist grundsätzlich für alle geeignet, die bereits erste Erfahrungen in der Durchführung von (agilen) Projekten erlangen konnten. Dennoch ist es hilfreich, vor diesem Seminar einen Grundlagenkurs zum Thema SCRUM oder Agiles Projektmanagement besucht zu haben.
Ihre Schulung
Lernmethode
Vermittlung der Theorie in Kombination mit der Bearbeitung von praxisnahen Beispielen.
Unterlagen
Seminarunterlagen oder Fachbuch zum Seminar inklusive, das man nach Rücksprache mit dem Trainer individuell auswählen kann.
Arbeitsplatz:
PC/VMs für jeden Teilnehmer
Hochwertige und performante Hardware
Große, höhenverstellbare Bildschirme
Lernumgebung
Neu aufgesetzte Systeme für jeden Kurs in Abstimmung mit dem Seminarleiter.
Arbeitsmaterialien
Din A4 Block, Kugelschreiber
Teilnahmebescheinigung
Wird am Ende des Seminars ausgehändigt, inkl. Inhaltsverzeichnis
Schulungszeiten
5 Tage, 09:00 - 16:00 Uhr
Ort der Schulung:
Biplus ACADEMY
Godesberger Allee 125–127
53175 Bonn
oder bei Ihnen als Inhouse-Schulung
Räumlichkeiten
Helle und modern ausgestattete Räume mit perfekter Infrastruktur.
Lernmethode
Jeder Teilnehmer erhält seine eigene Lernumgebung, dadurch kann der Trainer die Übungen in einer Mischung aus Theorie und Praxis wie in einem Präsenzseminar durchführen.
Die Kommunikation zwischen Trainer und Teilnehmer erfolgt via zoom aber auch Teams, Webex oder eine andere bevorzugte Lösung.
Unterlagen
Seminarunterlagen oder Fachbuch zum Seminar inklusive, kann nach Rücksprache mit dem Trainer individuell ausgewählt werden. Alle benötigten Unterlagen bekommen Sie rechtzeitig vor Beginn der Schulung per Post zugeschickt.
Arbeitsplatz
Virtual Classroom mit eigenem Schulungs-PC für jeden Teilnehmer.
Hochwertige und performante Hardware.
Die Virtual Classroom Lösung lässt sich im Browser betreiben.
Keine Installation am eigenen PC notwendig.
Zugang zu Ihrem Firmennetz erlaubt.
Auf Wunsch können Monitor, Webcam etc. günstig zur Verfügung gestellt werden.
Lernumgebung
Neu aufgesetzte Systeme für jeden Kurs in Abstimmung mit dem Seminarleiter.
Arbeitsmaterialien
Din A4 Block, Notizblock, Kugelschreiber, USB-Stick, Textmarker, Post-its
Teilnahmebescheinigung
Das Teilnahmezertifikat, inkl. Gliederung der behandelten Themen wird Ihnen per Post zugesandt.
Schulungszeiten
5 Tage, 09:00 - 16:00 Uhr
Ort der Schulung
Online im Virtual Classroom
Buchen ohne Risiko
Rechnungsstellung
Erst nach dem erfolgreichen Seminar. Keine Vorkasse.
Stornierung
Kostenfrei bis zum Vortag des Seminars
Vormerken statt buchen
Sichern Sie sich unverbindlich Ihren Seminarplatz schon vor der Buchung – auch wenn Sie selbst nicht berechtigt sind zu buchen.
Bildungsgutschein
Bildungsscheck NRW, Bildungsprämie
Seminar-Inhalte
- Was ist Requirments Engineering (RE)?
- Abgrenzung agiles RE und klassisches RE: Wo sind die Unterschiede?
- Scrum in der Übersicht: Rollen, Ergebnisse, Ereignisse
- Der Product Owner als Produktmanager, Anforderungsmanager und Requirements Engineer
- Die Produktvision: Vision Board, Moore-Schema, Canvas
- Product Backlog: Das zentrale Instrument der Projektplanung, der Anforderungsdokumentation und des Anforderungsmanagements, Granularitäten im PB, DEEP,
- Backlog Refinement: Kontinuierliche Weiterentwicklung des Product Backlogs
- Granularitäten von Anforderungen: Epics, Feature, User Storys
- User Storys: Aufgabe, CCC, Eigenschaften, Dokumentationsform, INVEST, Varianten der Dokumentation, Status von User Storys
- Bewerten und Priorisieren von Anforderungen: Kriterien der Bewertung, Verfahren zur Priorisierung
- Zerlegen von User Storys: Einfache Techniken, Lawrence-Pattern, SOUND-Pattern, Anti-Pattern
- Akzeptanzkriterien: Vorteile, Muster für xAbnahme-/Akzeptanzkriterien, Best Practice
- Andere Artefakte des ARE: Constraints, Epics, Glossar
- Anforderungen analysieren (modellbasiert dokumentieren): Struktur, Funktion, Verhalten, Logik
- Arbeiten mit Stakeholdern: Projekt-Stakeholder und System-Stakeholder, Stakeholder-Klassen, Stakeholder-Involvierung, Stakeholder-Dokumentation, Stakeholder-Knowledge-Matrix
- Das Kano-Modell zur Anwender-orientierten Kategorisierung von Anforderungen
- Klassische Techniken zum Ermitteln von Anforderungen: Befragungstechniken, Kreativitätstechniken, vergangenheitsorientierte bzw. dokumentenzentrierte Techniken, Beobachtungstechniken, unterstützende Techniken
- Innovative Techniken zum Ermitteln von Anforderungen: Personas, Wireframes, Szenarien, Storyboards, Innovation Games, Impact Mapping etc.
- Fortschrittskontrolle und Projektsteuerung im ARE: Feature- und Release-Burndown-Chart, Extrapolation in Burndown-Charts, Enhanced Feature- oder Release-Burndown-Chart, Prognosen
- Qualität im agilen Requirements Engineering: INVEST, DEEP, User Story Smells, Definition-of-Ready, Definition-of-Done
- Umgang mit großen Backlogs und großen Anforderungsmengen: Product Backlog Board, Story Maps (Anforderungsmatrix), Aufbau Product-Backlog-Einträge für kleine/mittlere/große und sehr große Aufgaben
- RE skalieren: Agiles Requirements Engineering in großen Projekten: Chief Product Owner, Product Owner Teams, Master- und Bereichs-Backlog, Backlog mit Sichten
- Tipps & Tricks und Best Practices der Community
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